Upgrade der Wirklichkeit
Zur Zukunft des Webs

Editorial

In wenigen Jahren wird das Internet hauptsächlich mobil genutzt werden. Noch fehlen speziell für den mobilen Einsatz entwickelte Anwendungen, aber die Anfänge sind gemacht. Was bringt die Zukunft des Webs?

 
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Esther Dyson

Bestellt und nicht abgeholt

Ist das Web der richtige Ort, um die Ergebnisse seiner Erbgutanalyse zu erfahren?

Ein amerikanisches Startup analysiert für 399 Dollar das Genom seiner Kunden. Die Ergebnisse gibt es über das Web, das Startkapital von 3,9 Millionen Dollar stammt von Google. Ein Interview mit Esther Dyson.

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Esther Dyson

Digitalisierter Alltag:
Wirklichkeit und virtuelle Welt verschmelzen

Die Zukunft der mobilen Web-Nutzung


Von Björn Brückerhoff (Münster)

In der Welt des Designers Mac Funamizu muss niemand nach dem Weg fragen. Wörter in gedruckten Bücher können wie im World Wide Web angeklickt werden. Fremde sprechen sich auf der Straße an, weil sich ihre Interessen decken. Das World Wide Web macht das möglich, es ist mobil, dynamisch, es versteht uns. Und es ist endlich im Alltag angekommen: seine Angebote ergänzen die Wirklichkeit. So sehr, dass die Menschen sich fragen werden, wie sie jemals ohne ausgekommen sind.

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Das Internet der Zukunft:
Wohin geht die Reise?




Von Heiko Hebig (München)


Das Internet ist mit solch einer Macht und Geschwindigkeit in unseren Alltag gedrängt und dort inzwischen nicht mehr wegzudenken, dass lediglich eine Tatsache Bestand hat: Das Internet ist Infrastruktur und als solche weder Trend noch Medium. Das Internet verbindet Menschen und Maschinen und dient Kommunikation und Handel als technologische Basis.

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Die totale Vernetzung

Mobilkommunikation und
Social Networking fusionieren




Von Philipp Laage (Münster)


Jeder kennt die grüne Blume. Im Laufe der vergangenen zehn Jahre fing sie an, sich in das Leben der Jugendlichen zu schleichen. Langsam, unbewusst und schließlich immer selbstverständlicher verwies sie Tätigkeiten wie Essen und Schlafen auf die Plätze. Positioniert am unteren Rand des Monitors signalisiert sie als Symbol des ICQ-Messangers oder einem seiner Verwandten Zeit ihres Bestehens die kommunikative Bereitschaft des Nutzers.

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Googelst du noch
oder findest du schon?


Wie das Semantic Web Ordnung ins Internet bringen will


Von Astrid Lamm (Berlin)


Das Lustige am Web 3.0 alias Semantic Web ist, dass es schon erfunden wurde, als es das Web 2.0 noch gar nicht gab. Es hat Tim Berners-Lee, der vor 20 Jahren auch das World Wide Web erfand, in den letzten Jahren verständlicherweise gewurmt, dass seine in den späten 90ern entwickelte Vision des Semantic Web zunehmend in Abhängigkeit geriet zu Tim O’Reillys Web 2.0-Begriff. Von nun an wurde Semantic Web als Web 3.0 periodisiert und einsortiert: als das Web, das erst noch kommen sollte, während wir 2.0 schon hatten. Aber Berners-Lees Idee betrat früher als die ersten Web 2.0-Applikationen die Cyberspace-Bühne – als noch weder das eine noch das andere ahnte, das die aus der Software-Entwicklung bekannten Versions-Bezeichnungen bald auch für die avisierten Paradigmenwechsel des Internets benutzt werden würden.

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Filmgenres 2.0?

Zurück in die Zukunft



Von Dominik Rudolph (Münster) und Jana Herwig (Wien)


Das Medium Film und damit auch das Fernsehen stehen wieder einmal vor einem starken Wandel. Mit den Online-Videoportalen ist ein neues Medium aufgetaucht, von dem noch nicht klar ist, inwiefern es unseren Fernsehkonsum der Zukunft beeinflussen wird. Fest steht nur: Auf Videoportalen entstehen neue Trends und neue Genres. Aber wie wir sehen werden, ist vieles davon eigentlich sehr alt.


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Du bist die Weltkarte



Von Malte Florian Klein (Münster)


Wenn Karl Meyer mit seinem GPS-Gerät im Auto über die Landstraßen im Münsterland fährt, hilft er den Nutzern von „Open-Street-Map“ im Internet. Denn der 44-jährige Elektrotechniker ist in seiner Freizeit ein so genannter „Mapper“. Er erfasst Straßen, Geschäfte und Bankautomaten in und um die Gemeinde Velen. „Während ich fahre, speichert das Gerät alle zwei Sekunden die Koordinatenpunkte.


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Fast Backward
Die Rückkehr der Geschichte im Internet




Von André Donk (Münster)

Mehr Geschichte war nie – man kann sich des Eindrucks gar nicht erwehren, dass „eine Flutwelle der Erinnerung über die Welt hereingebrochen“ ist, wie der französische Philosoph Pierre Nora (2002) schreibt. Zumindest die Medien zelebrieren kraftvoll die Wiederkehr der Geschichte: History ist das Format der Stunde. Wer glaubte, lediglich der nun mittlerweile immerhin acht Jahre zurückliegende Jahrtausendwechsel und die damit verbundene Tendenz zur Rückschau habe uns einen Boom retrospektiver TV-Dokumentationen wie 100 Jahre (ZDF) oder Die 100 Wörter des Jahrhunderts (3Sat) beschert, sieht sich getäuscht.

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Erfolgreiche Obama-Show im Internet



Von
Matthias Kurp (Remscheid)


Das wäre in Deutschland undenkbar: dreißig Minuten TV-Wahlwerbung zur besten Sendezeit. Da tritt der Spitzenkandidat in der Pose des Staatsmannes auf und wird pseudojournalistisch als fürsorglicher Landesvater in Szene gesetzt. Millionen von US-Amerikanern lernten so sechs Tage vor der Präsidentschaftswahl Barack Obama kennen.

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Content is King –
Entertainment is Queen


Branded Entertainment als Zukunft der Marketingkommunikation im Web




Von Jan Sebastian Schmalz (Stuttgart) und Kristina Tsvetkova (Düsseldorf)

„The first thing you notice physically about this lady, is her eyes“, eröffnet Clive Owen in der Rolle eines Chauffeurs den Film „Star” von Guy Ritchie, der Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat. Von niemand anderem als Madonna ist die Rede, die sich jedoch nach den ersten, ehrfürchtig ehrerbietigen Beschreibungen schnell als „Cunt”,  als echte Zicke also, entpuppt. Mit ihrem Chauffeur hat sie sich allerdings das falsche Opfer ausgesucht – Clive Owen jagt in rasanten Szenen durch die Stadt und schüttelt Madonna auf der Rückbank ordentlich durch. Coole Optik, grooviger Sound, schnelle Schnitte, teure Autos, Weltstars vor und hinter der Kamera. Eine Hollywood-Produktion? Nein, eine Produktion von BMW.

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Geistiges Eigentum muss
geschützt werden




Von Jens O. Brelle und Denise Jurack (Hamburg)

Inhaber von Immaterialgüterrechten wie beispielsweise Urheber-, Marken-, Kennzeichen-, Muster- und Patentrechten, sollen mit Hilfe der so genannten Enforcement-Richtlinie (oder auch Durchsetzungsrichtlinie) in ihren Rechten gegen Beeinträchtigungen und Rechtsverletzungen besser geschützt werden.

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Quo vadis Markenführung im Web



Von Markus Hübner (Innsbruck)


Marken müssen sich dort aufhalten, wo der Puls schlägt, in der Sprache sprechen,
die dort verstanden wird und mit relevanten Inhalten die Botschaften im vernetzten Kreislauf am Leben halten. Das Internet und das World Wide Web rücken dabei als vernetztes
Universalmedium in den Mittelpunkt.


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Zukunftsmusik



Von Daniel Drungels (Münster)

„Retrospektiv und doch nach vorn gerichtet“, rappt Max Herre in dem Song „Erste Schritte“. Dieses Zitat soll den Leser als roter Faden durch den Artikel führen. Zwar kann niemand weissagen, was die Zukunft der Mediengesellschaft für ihre Mitglieder bereithält. Dennoch können die bisherigen Entwicklungen hilfreiche Anhaltspunkte für potenzielle Innovationen liefern, möchte man einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen in den Bereichen Internet und Mobilkommunikation wagen. Welchen Erkenntnisgewinn Rapmusik in diesem Zusammenhang verspricht? Die Antwort gibt eine Retrospektive.


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